Kategorie: Themen&Formate

  • Digitale Selbstverteidigung

    Digitale Selbstverteidigung

    Zielgruppe

    Ab der 9. Klasse

    Zeitbedarf

    Hier richten wir uns ganz nach Ihren Wünschen. Ab 90 Minuten (eine Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.

    Lehrplanmatch

    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Sozialkunde und Wirtschaft.

    Kosten

    i.d.R. kostenfreies Angebot

    Thema & Inhalte

    Wir leben in einer digitalen Welt, in der soziale Medien unsere Wahrnehmung, Meinungsbildung und sogar unser Demokratieverständnis prägen. Besonders junge Menschen bewegen sich ganz selbstverständlich in digitalen Räumen, doch diese sind nicht neutral. Algorithmen, gezielte Desinformationen, Verschwörungsmythen und manipulative Kommunikationsstrategien beeinflussen, wie wir denken, fühlen und handeln.

    Der Workshop „Digitale Selbstverteidigung“ nimmt diese Dynamiken unter die Lupe: Wie erkennen wir Fake News? Welche psychologischen Mechanismen machen uns empfänglich für Manipulation? Und wie können wir Medienkompetenz als Werkzeug für eine starke Demokratie nutzen?

    Gemeinsam gehen wir diesen Fragen auf den Grund mit interaktiven Übungen, Diskussionen und digitale Experimente. Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, selbstbestimmt mit digitalen Informationen umzugehen und ihre Urteilskraft gegenüber extremistischen, manipulativen oder destruktiven Inhalten zu stärken.

    Ziele

    Der Workshop verfolgt das Ziel, ein fundiertes Bewusstsein für die Macht und Wirkung digitaler Medien zu schaffen. Die Teilnehmenden sollen lernen, ihre eigene Mediennutzung kritisch zu hinterfragen und zu erkennen, wie sehr Algorithmen, gezielte Desinformation und emotionale Inhalte ihre Wahrnehmung und Meinungsbildung beeinflussen können.  

    Dabei steht die Verbindung von Medienkompetenz und Demokratiekompetenz im Mittelpunkt: Wer Informationen hinterfragt, erkennt Manipulationen und trifft fundierte Entscheidungen stärkt letztlich die demokratische Kultur. Der Workshop möchte junge Menschen dazu ermutigen, sich selbstbestimmt und verantwortungsvoll in digitalen Räumen zu bewegen, Desinformation zu entlarven, extremistische Narrative zu durchschauen und sich aktiv für einen respektvollen und pluralen Diskurs einzusetzen. Medienkritik wird hier nicht als Rückzug, sondern als Grundlage für eine starke, widerstandsfähige Demokratie verstanden. 

    Methoden

    Die Teilnehmenden arbeiten im Workshop aktiv und praxisnah. Sie starten mit einer Aufstellungsübung, in der sie ihr eigenes Medienverhalten reflektieren. In Kleingruppen analysieren sie anschließend reale Beispiele auf ihre Glaubwürdigkeit und entwickeln gemeinsam Kriterien für verlässliche Informationen. Ein Spiel zur „Reise einer Nachricht“ macht erfahrbar, wie Informationen sich auf dem Weg durch soziale Netzwerke verändern – ob versehentlich oder gezielt. 

    Mit einem weiteren Spiel nähern sich die Teilnehmenden den typischen Strategien von Fake News. In einer kurzen Analysephase erkennen sie, wie Sprache, Bilder und Framing unsere Wahrnehmung lenken. Ein Werbevideo dient zur Einführung psychologischer Effekte wie Confirmation Bias. Außerdem erleben sie in einer Gruppenübung die Wirkung von Filterblasen. Höhepunkt ist das digitale Spiel „Get Bad News“, das Manipulationsmechanismen interaktiv erfahrbar macht und zur Diskussion über den Umgang mit Desinformation anregt. 

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  • Zukunftsvisionen

    Zukunftsvisionen

    Zukunftsvisionen
    Zielgruppe

    Ab der 9. Klasse

    Zeitbedarf

    Hier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 120 Minuten über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich. 

    Lehrplanmatch

    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Sozialkunde und Wirtschaft.

    Kosten

    i.d.R. kostenfreies Angebot

    Thema & Inhalte

    Wie wollen wir morgen leben? Und was können wir heute dafür tun? 

    In diesem Workshop gehen wir gemeinsam auf eine gedankliche Reise in die Zukunft, nicht als Science-Fiction, sondern als kreative Auseinandersetzung mit realen gesellschaftlichen Herausforderungen. Klimawandel, soziale Ungleichheit, Digitalisierung, politische Spaltung: All das prägt unsere Gegenwart. Doch wie könnte eine Zukunft aussehen, in der Solidarität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen? 

    Die Teilnehmenden entwickeln in kleinen Gruppen eigene Visionen für eine lebenswerte Zukunft, ob im Bereich Arbeit, Mobilität, Zusammenleben oder Energie. Sie setzen sich mit ihren eigenen Werten, Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven auseinander und überlegen, wie Wandel gelingen kann, im Kleinen wie im Großen. Ziel ist es, Utopien nicht nur zu träumen, sondern in konkrete Ideen und Schritte zu übersetzen, die Mut machen und zum Handeln anregen. 

    Ziele

    Der Workshop möchte dazu ermutigen, Zukunft nicht als etwas Abstraktes oder Fremdbestimmtes zu begreifen, sondern als gestaltbaren Raum, in dem eigene Vorstellungen und Werte eine Rolle spielen. Die Teilnehmenden reflektieren gesellschaftliche Herausforderungen und ihre eigene Rolle darin. Sie lernen, kreative Denkprozesse mit realistischer Planung zu verbinden und entdecken, wie sie selbst Veränderung anstoßen können – im Alltag, im Beruf oder in der Gemeinschaft. So werden Selbstwirksamkeit, Urteilsfähigkeit und Gestaltungsfreude gestärkt.

    Methoden

    Der Workshop arbeitet mit kreativen und dialogorientierten Methoden. Zu Beginn sammeln die Teilnehmenden ihre persönlichen Assoziationen zum Thema Zukunft. Eine moderierte Diskussion über aktuelle Herausforderungen schafft ein gemeinsames Fundament. In einer Zukunftswerkstatt entwickeln Kleingruppen Visionen für das Jahr 2040 und entwerfen Zukunftsbilder, die sie kreativ darstellen – z. B. als Collage, Zukunftszeitung oder Szenenspiel.

    Anschließend werden diese Visionen auf ihren Realitätsbezug hin überprüft: Was müsste heute passieren, damit dieses Zukunftsbild Wirklichkeit wird? Die Gruppen formulieren konkrete Schritte und identifizieren eigene Handlungsspielräume. Zum Abschluss reflektieren alle gemeinsam, was sie aus dem Workshop mitnehmen und welchen ersten kleinen Schritt sie selbst gehen möchten.

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  • Die Reise einer Jeans

    Die Reise einer Jeans

    Ein Planspiel zur internationalen Textilindustrie.

    Die Reise einer Jeans
    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie und Sozialkunde.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Fisch wie Sand am Meer? Nur noch selten ist das der Fall: Inzwischen sind 80 Prozent der Fischbestände überfischt. Im Planspiel schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Fischereibetrieben. Ziel jedes Betriebs ist, innerhalb eines festgelegten Zeitraums den Fang zu maximieren. Doch bestimmte Faktoren wie etwa die Regenerationsrate der Fische setzen Grenzen. Wie gehen die Unternehmen damit um? Fischen sie das Meer leer oder entwickeln sie eine Strategie des nachhaltigen Ressourcengebrauchs? Und wie sieht die aus? Anhand des Beispiels „Fischerei in Westafrika“ können wir bei Bedarf in Kleingruppenarbeit und einem anschließenden Gespräch das Thema vertiefen.

    Ziele

    Am Beispiel der Fischerei wird die Schwierigkeit verdeutlicht, sich die Folgen des eigenen Handelns in komplexen Systemen vorzustellen. Zudem wird aufgezeigt, dass sich Menschen schwer tun, aus eingefahrenen Denk- und Verhaltensmustern auszubrechen, z.B. Konkurrenzdenken aufzugeben und miteinander zu kooperieren.

    Methoden

    Wir vermitteln die Thematik durch das Planspiel „Fishbanks“, bei dem alle Teilnehmenden aktiv eingebunden werden. Durch Videos wird die Problematik auch noch auf andere Weise anschaulich gemacht.

    Interesse?

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    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

    Lehrplanbezug

    Für Geographie in Gymnasien in Sachsen-Anhalt

    Klasse 9Oberthema: „Lebensraum Erde“
    Unterthema: „Das Weltmeer – Nutzung und Gefährdung“
    Klasse 10Oberthema: „Syndrome des globalen Wandels“,
    Syndrom: Raubbau, konkret am Beispiel der Überfischung in Verbindung
    mit einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise
    Klasse 10Thema: „Sicherung der Ernährung“
    Klasse 11Oberthema „Geoökologie“ (u.a. wird ein aquatisches Ökosystem vorgestellt und dabei auf Fischerei und Übernutzung eingegangen)
  • Weltempfänger – Wie Medien unsere Sicht auf die globalisierte Welt prägen

    Weltempfänger – Wie Medien unsere Sicht auf die globalisierte Welt prägen

    Ein interaktiver Workshop zum Thema Medienbildung und Informationskompetenz

    Information für Interessierte:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Religion, Sozialkunde, Deutsch und Philosophie.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu unten
    Thema & Inhalte

    Im Januar 2022 veröffentlichte die Otto Brenner Stiftung eine Studie zur Auslandsberichterstattung mit dem Titel „Das Verblassen der Welt“. Gemeint ist hier weniger der Verlust der Farbe, als mehr der Verlust von Perspektiven und mannigfaltigen Eindrücken. Im Grunde bestätigt diese aktuelle Studie aber die feste Struktur, die bereits im Jahr 1985 medienwissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, mit der sogenannten „foreign news“ Studie der UNESCO und IAMCR.
    Die Berichterstattung in Deutschland über Westeuropa, die USA und den mittleren und Nahen Osten bindet so viele Kapazitäten, das für die Berichterstattung über andere Weltregionen im medialen System nur noch wenig über bleibt. Das wenige, was bleibt, sind Kriege, Kriminalität, Krisen, Katastrophen und Krankheiten. Eine Studie der TU Dortmund aus dem Jahr 2013 weist nach, dass 46% der Berichterstattung über den Kontinent Afrika aus eben genau diesen Themen besteht. Eine global und international vermittelte Welt wird zur „Restgröße“, wie es Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel bereits im Jahr 1998 bezeichnete.
    Dieser Workshop hat sich zur Aufgabe gemacht, diese strukturelle Dysfunktion des bestehenden Mediensystems in den Fokus zu nehmen und sichtbar zu machen. Durch einen Mix verschiedener Methoden bringt der Workshop den Teilnehmenden auf spielerische, niederschwellige und kurzweilige Art und Weise die Funktionsweise der Medien nah, wie z.B. der Weg von einem Ereignis bis zum fertigen Artikel in einer Zeitung oder einem Insta-Post über das Ereignis. Der Workshop stellt dabei immer den direkten Bezug zur Erfahrungswelt der Teilnehmenden her, um effektive Lernergebnisse und motivierende AHA- Momente zu erreichen.

    Ziele

    Ziel des Workshops ist es, Teilnehmende zu ermächtigen, in einer immer stärker von Medien dominierenden Welt den Überblick zu behalten. Neben Medienkritik ist es vor allem die Frage der Perspektivenvielfalt, welche diesem Workshop besonders auszeichnet. Eine globale Welt kann nur im Frieden bestehen, wenn das Wissen über sie von allen Menschen möglichst in all ihren Nuancen und Feinheiten geteilt wird. So wirkt man Polarisierungen entgegen und findet Konsensbereiche. Nur durch das ausgewogene Wissen der Menschen von und übereinander können wirkliche demokratische Prozesse entstehen und Vorurteile und Stereotype bis hin zu Feinbildern abgebaut werden.

    Methoden

    Wir vermitteln den Stoff auf vielfältige, multimediale und spielerische Art, z. B. mit Hilfe des Spieles „Reise einer Nachricht“, „einem Hörspiel: „Bericht aus einem Entwicklungsland“ oder einem Positionierungsspiel zum Mediennutzungsverhalten „Sag mir wo du stehst“.
    Die Teilnehmenden sind so aktiv in den Unterricht eingebunden und erleben die Thematik mit allen Sinnen.

    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

    Interesse?

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    weiterführende Informationen

    Inhalte und Methoden aus diesem Workshop bilden den Grundstein für das Methodenbuch „Weltempfänger – Wie Medien unsere Sicht auf die globalisierte Welt prägen“.

    Dies ist eine Zusammenstellung von Methoden für Workshops. Die Methoden können in der dargestellten Reihenfolge oder ganz modular als hybrides oder analoges Projekt mit einer Gruppe ab fünf Teilnehmer:innen durchgeführt werden.

  • Gesprächswandel – der Workshop zum Kartenset

    Gesprächswandel – der Workshop zum Kartenset

    Für eine gute Gesprächskultur und besseres Verständnis in der Klimakommunikation.

    Information für Interessierte:
    Der Workshop wird in Präsenz durchgeführt.
    Eine Terminanfrage ist für Gruppen ab 5 Personen möglich.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    Zeitbedarf120min
    Kostennach Absprache
    Thema & Inhalte

    Wie kann es gelingen, Menschen zum klimafreundlichen Handeln zu bewegen?

    Dieser Frage geht das Kartenset „Gesprächswandel“, das wir im gleichnamigen Workshop kennenlernen werden, auf den Grund. Vor allem Multiplikator:innen sind in ihrer alltäglichen Arbeit damit konfrontiert, Menschen mit ganz unterschiedlichen Wertvorstellungen mit ihrer Botschaft zu erreichen.

    Ziele

    Für diese bietet das Kartenset eine kompakte und anwendungsbezogene Möglichkeit, sich zur (Klima-)Kommunikation zu informieren und eigene Kommunikationsfähigkeiten aktiv zu schulen.

    Methoden

    Für den Workshop werden wir zu gegenseitigen Gesprächspersonen und probieren unterschiedliche Methoden des Kartensets exemplarisch aus. Mithilfe von Aktionskarten versetzen wir uns in die Rolle unserer Adressat:innen, wir betrachten Reflexionsfragen, die zum Austausch anregen und untersuchen eigene Materialien und Konzepte nach wirkungsvoller Klimakommunikation. Die Kommunikationstipps, die wir im Workshop gemeinsam ausprobieren, dienen als Anregungen, wie das Kartenset im Seminarkontext oder zu Hause am Küchentisch genutzt werden kann.

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    weiterführende Informationen

    Hier finden Sie unser Kartenset und nähere Informationen dazu.


    *anfallende Kosten: 5€ pro Stück zzgl. Versand (abhängig von der Bestellmenge)

    Im mohio Büro kann ein Klassensatz des Kartensets für die
    eigenständige Durchführung von Workshops ausgeliehen werden.

  • Vom Wissen zum Handeln

    Vom Wissen zum Handeln

    Der nachhaltige Handabdruck – Handlungsmotivation im Unterricht.

    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Psychologie, Religion, Sozialkunde und Wirtschaft.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfAb 90 Minuten (einer Doppelstunde)
    Kosteni.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Die Informationen über die globalen Problemfelder sind bei uns und auch in weiten Kreisen der Bevölkerung prinzipiell vorhanden. Ebenfalls vorhanden ist der Glaube an die eigene Ohnmacht, etwas daran ändern zu können. Dieser Glaube hat viele Ursachen – und diese wollen wir uns genauer anschauen. Welche psychologischen Effekte und gesellschaftlichen Zwänge hindern Menschen daran aktiv zu werden?

    Nach einer gemeinsamen Zusammenfassung von globalen Problemfeldern widmen wir uns Zitaten und Bildern zum Thema Handlungsmotivation, um dann zuerst in Kleingruppen, dann im großen Plenum darüber zu diskutieren, welche Hindernisse und Möglichkeiten wir in unserer Gesellschaft haben, sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen.

    Ziele

    Die Teilnehmenden wissen, welche vielfältigen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation sie haben. Auch ist ihnen bewusst, wie sie die (psychologischen) Hemmnisse umgehen können, die sie bisher am aktiv sein gehindert haben.

    Methoden

    In dieser interaktiven Einheit wird mittels einer kleinen Ausstellung und Videos die Grundlage gelegt, um über die (fehlende) Handlungsmotivation in Diskussion zu kommen. Zwischendurch und zum Abschluss sorgen aktive Methoden für ein besseres Verständnis von psychologischen Effekten und systemischen Prozessen.

    Interesse?

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    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

  • Fairer Handel – wie fair ist er?

    Fairer Handel – wie fair ist er?

    Auseinandersetzungen mit der Kritik am Fairen Handel.

    Wie fair ist fairer Handel. Auseinandersetzung mit Kritik am Fairen Handel.
    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Sozialkunde und Wirtschaft.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Immer wieder gibt es Kommentare und Berichte in den Medien, dass der Faire Handel zu keinerlei Verbesserungen der Produzent:innen beiträgt. Das System sei ineffizient und setze die falschen Anreize.

    Doch was ist dran an dieser Kritik? Wer profitiert eigentlich vom Fairen Handel? Werden hierdurch nicht auch seit der Kolonialzeit bestehende Abhängigkeiten verfestigt? Kann das System des Fairen Handels überhaupt alleiniges Allheilmittel in einer kapitalistischen Gesellschaft sein? Und ist es überhaupt sinnvoll bspw. Zucker aus fairer Produktion zu importieren, wenn Zuckerrüben vor der Haustür wachsen?

    Zu diesen und weiteren Fragen möchten wir in dieser Bildungsveranstaltung mit den Teilnehmenden in die Diskussion kommen. Auch soll angesprochen werden, welche weiteren Möglichkeiten es für einen global gerechten Handel gibt.

    Ziele

    Das kritische Hinterfragen, auch von gut gemeinten Vorhaben, soll gestärkt werden. Dabei kommt es zwangsläufig zum Erkennen von Vielschichtigkeit, dem Begreifen von komplexen Zusammenhängen und der Erkenntnis, dass es keine einfachen Antworten geben kann, sondern diese immer in bestehende Moral- und Wertvorstellungen eingebettet sind.

    Methoden

    Auf Grundlage von aktuellen Berichten aus den Printmedien und dem Fernsehen sollen sich die Teilnehmenden selbst Kritikpunkte erarbeiten und diese untereinander diskutieren.

    Interesse?

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    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

  • Der ökologische Fußabdruck

    Der ökologische Fußabdruck

    Eine interaktive Einführung in die Berechnung eines zukunftsfähigen Lebensmodells für alle.

    Themen-Formate_ökologischer Fußabdruck
    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Religion, Sozialkunde und Wirtschaft.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Wir alle sind Teil der Besatzung von dem fantastischen Raumschiff „Erde“. Die Lebenserhaltungssysteme dieses Raumschiffes ermöglichen uns ein durchaus angenehmes Leben. Doch profitieren alle Crewmitglieder in gleicher Weise von den vorhandenen Ressourcen? Und wie ist es um den Zustand unseres Lebenserhaltungssystems – der Biosphäre – überhaupt bestellt?

    Um auf diese spannenden Fragen Antworten zu geben, wurde das Konzept des ökologischen Fußabdrucks entwickelt. Es liefert uns anhand des persönlichen Flächenverbrauchs eine Maßzahl dafür, inwieweit unser Lebensstil mit dem Erhalt der Biosphäre zu vereinbaren ist.

    In der Bildungsveranstaltung geht es darum, sich als Crew des Raumschiffs Erde über die Verteilung der Ressourcen zu verständigen und einen Lebensstil zu entwerfen, der auch unseren Enkeln noch ein gutes Leben ermöglicht. Über die dabei auftretenden Probleme und Hindernisse, sowie die ersten Schritte zur Umsetzung soll dann auch gemeinsam diskutiert werden.

    Ziele

    Diese Bildungsveranstaltung zielt darauf ab, ein Bewusstsein für den Ressourcen- bzw. Flächenverbrauch unserer Lebensweise zu schaffen. Darüber hinaus soll es auch darum gehen, wie ein zukunftsfähiger Lebensstil aussehen könnte und welche Schritte zur Umsetzung notwendig sind.

    Methoden

    Wir vermitteln den Stoff auf vielfältige, multimediale und spielerische Art, z. B. mit Hilfe einer Gedankenreise, anhand des Weltverteilungsspiels, dem Hektarspiel und Videos. Die Teilnehmenden sind so aktiv in den Unterricht eingebunden und erleben die Thematik mit allen Sinnen.

    Interesse?

    Sie haben Interesse? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

  • Fairer Handel am Beispiel von Kakao und Schokolade

    Fairer Handel am Beispiel von Kakao und Schokolade

    Eine interaktive Einführung in das Thema Fairer Handel.

    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Religion und Sozialkunde.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Schokolade ­– nicht für alle ein Zuckerschlecken: Gerade die Erzeuger:innen des Grundstoffs Kakao arbeiten meist unter ausbeuterischen Bedingungen. Welche Missstände gibt es konkret? Wie, wo und von wem wird Schokolade überhaupt hergestellt? Wer verdient an Schokolade – und wer nicht? Wie kann der Faire Handel zu einer Verbesserung beitragen?

    Um Antworten zu finden, nehmen wir die gesamte Produktionskette unter die Lupe, vom Kakaobaum bis zum Konsumenten. Die Teilnehmenden gewinnen dabei u. a. Einblicke in Anbauländer und Produktionsbedingungen, Kostenverteilung, Kriterien und Effekte des Fairen Handels sowie in Handlungsmöglichkeiten für jede:n Einzelne:n.

    Ziele

    Diese Bildungsveranstaltung zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die ökonomische Ausbeutung von Menschen zu schaffen. Überdies soll mit dem Fairen Handel eine Handlungsalternative vorgestellt werden, die zu einer gerechteren Weltwirtschaft verhelfen kann.

    Methoden

    Wir vermitteln den Stoff auf vielfältige, multimediale und spielerische Art, z. B. anhand des Weltverteilungs- und des Schokoladenspiels, mittels Kartenzuordnung und Video. Die Teilnehmenden sind so aktiv in den Unterricht eingebunden und erleben die Thematik mit allen Sinnen.

    Interesse?

    Sie haben Interesse? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

  • Gentechnik in der Landwirtschaft

    Gentechnik in der Landwirtschaft

    Die sogenannte grüne Gentechnik: Fortschritt oder Risikotechnik?

    Themen-Formate_Gentechnik in der Landwirtschaft
    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Biologie, Ethik, Geographie und Sozialkunde.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: es fällt eine Eigenbeteiligung an, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Weniger Herbizide beim Soja-Anbau, mehr Nährstoffe im Reis: Auf den ersten Blick erscheint der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft vielversprechend. Inzwischen häufen sich jedoch Beispiele dafür, dass er Probleme und Gefahren für Umwelt, Landwirte und Verbraucher mit sich bringt. Geht der Schuss also nach hinten los? Im Seminar zur Gentechnik in der Landwirtschaft starten wir mit einer Umfrage: Was wissen die Teilnehmenden über das Thema, was sind ihre Einstellungen? Danach widmen wir uns den biotechnologischen Hintergründen: Wir erklären, wie bei der genetischen Veränderung von Nutzpflanzen vorgegangen wird und wie Gentransfer funktioniert, nehmen Vor- und Nachteile der Technik in Augenschein, stellen Alternativen zur Agro-Gentechnik vor und informieren über Möglichkeiten, wie ihr jede:r Einzelne:r etwas entgegensetzen kann.

    Ziele

    Vorzüge, aber auch Probleme und Risiken der Gentechnik in der Landwirtschaft werden vor Augen geführt. Dabei sollen sich die Teilnehmenden der Komplexität der Thematik bewusst werden und Zusammenhänge, Wechselwirkungen sowie direkte und indirekte Folgen erkennen. Auch Handlungsalternativen werden mit auf den Weg gegeben.

    Methoden

    In unserer kurzweilig interaktiven Unterrichtseinheit fahnden die Schüler:innen als „rasende Reporter“ nach Antworten auf bestimmte Fragen, beziehen beim „Meinungsstrahl“ Position und diskutieren miteinander. Videos kommen ebenfalls zum Einsatz. Bei einem größeren Zeitbudget kann die Thematik in Form eines Planspiels vermittelt werden.

    Interesse?

    Sie haben Interesse? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

    Kosten

    Für Veranstaltungen zu diesem Themengebiet ist in der Regel eine Eigenbeteiligung von 40€ notwendig. Falls das ein Problem darstellen sollte, so kann in Ausnahmefällen die Eigenleistung auch entfallen. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit uns auf.

  • Welthandelsspiel

    Welthandelsspiel

    Das Planspiel zur wirtschaftlichen Globalisierung

    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie, Sozialkunde und Wirtschaft.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfFür die Durchführung und Auswertung des Planspiels benötigen wir 90 Minuten (eine Doppelstunde).
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Das Welthandelsspiel zeigt die Tücken der wirtschaftlichen Globalisierung auf. Im Spiel starten die Schüler:innen in der Rolle verschiedener Länder mit unterschiedlich günstigen Voraussetzungen zur Produktion bestimmter Güter und müssen sich am Weltmarkt behaupten. Während des Spiels wird der Vorteil der Länder, welche zufälligerweise die besseren Voraussetzungen zugeteilt bekommen haben, immer deutlicher und zum unaufholbaren Vorsprung. Die fehlende Chancengleichheit auf dem Weltmarkt soll von den Teilnehmenden selbst erfahren und in der Spielauswertung analysiert werden. In der Endauswertung wird auch der Bezug zu real existierenden Ländern und Gegebenheiten hergestellt und über mögliche Lösungswege diskutiert.

    Ziele

    Das Welthandelsspiel soll den Teilnehmenden verdeutlichen, wie sehr wirtschaftlicher Erfolg auf dem Weltmarkt vom Entwicklungsstand und den damit verbundenen Produktions- und Innovationsmöglichkeiten abhängt.

    Methoden

    In dem Planspiel ist die Aktivität von jedem einzelnen Teilnehmenden gefragt, da die Produktion der Güter für den Weltmarkt jede Hand benötigt. Durch Diplomatie und Verhandlungsgeschick können einzelne Schüler:innen im Laufe des Spiels versuchen, die wirtschaftliche Lage ihres Landes zu verbessern. Im Anschluss findet eine gemeinsame Auswertung mitsamt Diskussion statt.

    Interesse?

    Sie haben Interesse? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

  • Fishbanks

    Fishbanks

    Ein Planspiel zur internationalen Fischereiwirtschaft und Überfischung der Weltmeere.

    Fishbanks
    Information für Lehrende:
    Dieses Angebot passt zum Rahmenlehrplan der Fächer Ethik, Geographie und Sozialkunde.
    Altersempfehlungab der 9. Klasse
    ZeitbedarfHier richten wir uns ganz nach Ihren Wüschen. Ab 90 Minuten (einer Doppelstunde) über einen Projekttag bis hin zu einer Projektwoche ist alles möglich.
    KostenKosten: i.d.R. kostenfreies Angebot, mehr dazu hier…
    Thema & Inhalte

    Fisch wie Sand am Meer? Nur noch selten ist das der Fall: Inzwischen sind 80 Prozent der Fischbestände überfischt. Im Planspiel schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Fischereibetrieben. Ziel jedes Betriebs ist, innerhalb eines festgelegten Zeitraums den Fang zu maximieren. Doch bestimmte Faktoren wie etwa die Regenerationsrate der Fische setzen Grenzen. Wie gehen die Unternehmen damit um? Fischen sie das Meer leer oder entwickeln sie eine Strategie des nachhaltigen Ressourcengebrauchs? Und wie sieht die aus? Anhand des Beispiels „Fischerei in Westafrika“ können wir bei Bedarf in Kleingruppenarbeit und einem anschließenden Gespräch das Thema vertiefen.

    Ziele

    Am Beispiel der Fischerei wird die Schwierigkeit verdeutlicht, sich die Folgen des eigenen Handelns in komplexen Systemen vorzustellen. Zudem wird aufgezeigt, dass sich Menschen schwer tun, aus eingefahrenen Denk- und Verhaltensmustern auszubrechen, z.B. Konkurrenzdenken aufzugeben und miteinander zu kooperieren.

    Methoden

    Wir vermitteln die Thematik durch das Planspiel „Fishbanks“, bei dem alle Teilnehmenden aktiv eingebunden werden. Durch Videos wird die Problematik auch noch auf andere Weise anschaulich gemacht.

    Interesse?

    Sie haben Interesse? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

    Kosten

    Durch die finanzielle Unterstützung unser Förderer Brot für die Welt, Katholischer Fonds, Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und engagement global aus Mitteln des BMZ ist es uns möglich, Veranstaltungen zu diesem Themengebiet in der Regel kostenfrei anbieten zu können.

    Lehrplanbezug

    Für Geographie in Gymnasien in Sachsen-Anhalt

    Klasse 9Oberthema: „Lebensraum Erde“
    Unterthema: „Das Weltmeer – Nutzung und Gefährdung“
    Klasse 10Oberthema: „Syndrome des globalen Wandels“,
    Syndrom: Raubbau, konkret am Beispiel der Überfischung in Verbindung
    mit einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise
    Klasse 10Thema: „Sicherung der Ernährung“
    Klasse 11Oberthema „Geoökologie“ (u.a. wird ein aquatisches Ökosystem vorgestellt und dabei auf Fischerei und Übernutzung eingegangen)